Der Klimawandel, auch globale Erwärmung, ist ein weltweiter Prozess, der den kontinuierlichen Anstieg der weltweiten Durchschnittstemperaturen beschreibt. In der Wissenschaft ist man sich weitgehend einig, dass es sich um einen anthropogenen, also vom Menschen verursachten, Prozess handelt. Hauptverantwortlich ist der Ausstoß sogenannter Treibhausgase, die z.B. bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen. Die Folgen des Klimawandels werden in ökologischer, ökonomischer, sozialer und politischer Hinsicht gravierend sein. Unmittelbare Folgen sind z.B. Wüstenbildung und Anstieg des Meeresspiegels. Um diese Folgen zu vermeiden hat die internationale Klimapolitik das Ziel ausgegeben, die globale Erwärmung auf 2 °C gegenüber dem vorindustriellen Temperaturniveau zu begrenzen. Als Konsequenz daraus haben sich Deutschland und die EU zu einem langfristigen Umbau ihrer Energieversorgung entschlossen.